Immer öfters hört man von kleinen Unfällen im Bergsport. Warum? Viele Menschen unterschätzen die Länge oder Schwierigkeit der Tour, trauen sich selbst zu viel zu oder haben nicht voraus geplant. Damit dir aber das Wandererlebnis gelingt und du einen reibungslosen Ablauf genießen kannst, braucht es ein paar Grundprinzipien. Wir haben für dich das Wichtigste zum Thema Sicherheit unterwegs zusammengefasst:
Ja, wir kennen das, man will spontan sein, risikoreich, sich voll und ganz dem Moment hingeben und die freie Natur erleben. Trotzdem solltest du deine Gesundheit immer in den Vordergrund stellen. Vor der Tour, frag dich also Folgendes: „Entspricht die Tour oder die Etappe meiner körperlichen Verfassung? Kann ich die Tour unterwegs abbrechen? Wie sieht die Wetterprognose für diesen Zeitraum aus? Ist für Verpflegung gesorgt bzw. gibt es Einkehrmöglichkeiten?“
Wenn du also schon weißt, wohin es gehen soll, mach einen Geländecheck und – am allerwichtigsten – prüfe die allgemeine Wetterlage und Vorhersagen im Besonderen.
Neben dem unmittelbaren Equipment am Körper – angefangen bei entsprechendem Schuhwerk über Funtionstextilien bis hin zu Wechsel- und Schlechtwetter-Bekleidung – stelle dir vor allem eine wichtige Frage: Was nehme ich mit?
Die wahre Herausforderung ist es nämlich, die Ausrüstung so zu wählen, dass das Gewicht auf deinem Rücken möglichst gering und die Erlebnisqualität für dich die Gleiche bleibt. Und apropos Gewicht am rücken: Für Alleingänger sollten 20-25 Liter Volumen für deinen Rucksack ausreichen, bei Touren zu Zweit erhöht sich das auf etwa 30 Liter und bei Familienwanderungen dürfen’s auch mal 35 Liter sein.
Bei der Rucksack-Apotheke, da haken wir gleich ein, denn wahrscheinlich denkst du im Moment nicht einmal daran, dich für kleine Verletzungen überhaupt vorzubereiten. Auch wenn du das Gelände untersucht, die richtige Kleidung ausgewählt und das Wetter gecheckt hast – jede noch so gute Vorbereitung kann die Prävention von kleineren Verletzungen nicht garantieren.
Was also, wenn trotzdem was passiert?
Egal ob kleinere Pannen oder echte Notfälle – du willst dafür vorbereitet sein, doch wie? Idealerweise kannst du Risiken vermeiden, wie zum Beispiel durch das Nicht Verlassen der markierten Wege. Bist du in Gruppen unterwegs, solltest du dich außerdem immer am schwächsten Mitglied orientieren, was das Tempo und Rasten betrifft.
Wenn dann doch einmal was passieren sollte, kannst du mittlerweile mit deinem Handy von nahezu überall Hilfe rufen. Betrittst du Gelände, wo Handy-Empfang eher Seltenheit ist, raten wir dir, vor der Tour jemandem Bescheid zu sagen, wohin du gehst und wann deine Rückkehr geplant ist. Dieses Back-Up ist für Einzelgeher genauso wichtig wie für Gruppen. Die gängigen Notrufnummern sollten trotzdem schon fix in deinem Handy eingespeichert und zur Sicherheit zusätzlich auf einem kleinen Kärtchen notiert sein.
Quick Tipp: Der Euronotruf 112 funktioniert übrigens von jedem Handy aus – auch ohne PIN-Code-Eingabe. Einfach gleich nach dem Einschalten 112 eingeben!
Musst du dann im Notfall wirklich zum Handy greifen, kannst du dich auf „die 5 W der Alarmierung“ beziehen.
Wer meldet den Notfall? Name, Rückrufnummer; selbst am Unfall beteiligt?
Was ist passiert? Art und Schwere der Verletzung, Unfallhergang
Wo? Eindeutige Ortsangabe, Geländeverhältnisse
Wie viele? Anzahl der Verletzten
Wann? Uhrzeit des Unfalls
Natürlich wollen wir nicht, dass es so weit kommt – bist du trotzdem mal in einer Notsituation, haben wir noch einen letzten Tipp für dich: Ruhe bewahren! Nur so kannst du logisch und intelligent handeln.
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