Der österreichische Sportartikelmarkt bleibt weiter in Bewegung und die Anforderungen des Endkunden an den stationären Handel nehmen zu. Dies bestätigt auch die von SPORT 2000 durchgeführte Studie „SPORT 2000 Sports Insights“, die sportaffine Österreicherinnen und Österreicher genauer unter die Lupe nahm.
Wir wollten wissen, welche Sportarten Österreichs aktive Sportler – also jene, die mindestens fünfmal pro Monat Sport betreiben – am liebsten ausüben. Als Spitzenreiter erwiesen sich dabei Biken, Laufen und Fitness allgemein. Aber auch Outdoorsport und Skifahren liegen auf den vorderen Plätzen.
Als Hauptmotiv für ihre sportlichen Ambitionen nannten die Befragten Bewegung an der frischen Luft und Verbesserung des Gesundheitszustandes. Darüber hinaus haben sie bei ihrem Sport aber die unterschiedlichsten Ziele vor Augen.
Die Frage, ob lieber alleine oder in Gesellschaft gesportelt wird, ist weniger eine Frage persönlicher Vorlieben als eine der jeweiligen Sportart. Klar, dass Teamsport gemeinsam mit anderen betrieben wird, während man eher alleine laufen geht.
Auch bei der Tageszeit entscheiden sich Österreichs Sportler je nach ihrer Sportart. Dementsprechend ist die Verteilung zwischen morgens und abends auch eher ausgewogen – mit einem deutlichen Abendschwerpunkt beim Teamsport.
Es zeigt sich, dass die Befragten ihr Können durchaus realistisch einschätzen und sich in puncto Leistungstärke nicht überschätzen.
Von Teamsportlern einmal abgesehen, kauft die überwiegende Mehrheit der österreichischen Sportler kaum im Internet ein. Die nachfolgende Grafik erklärt auch, warum.
Österreichs aktive Sportler erwarten neben Produktqualität vor allem Beratungsqualität und -kompetenz – und damit vorwiegend um Eigenschaften, die online nicht so gut erfüllbar sind.
Dementsprechend legt durchschnittlich lediglich rund ein Drittel der Befragten Wert darauf, dass ihr Lieblingshändler auch einen Online-Shop betreibt. Für die überwiegende Mehrheit ist dies kein Kriterium.
Selbst bei der Suche nach Sportartikeln spielen die Internetseiten der Lieblingshändler für die aktiven Sportler in Österreich eine eher untergeordnete Rolle, vor allem bei den ausrüstungsintensiveren Sportarten.
Ein Drittel von Österreichs aktiven Sportler bevorzugt den Spezialistenhändler. Die Beweggründe dafür sind zwar unterschiedlich, die Beratungs- und Servicekompetenz ist neben Qualität und Auswahl jedoch vorrangig.
Von ihrem Spezialistenhändler erwarten die aktiven Sportler vor allem individuelle Beratung und ein breites Fachwissen über die Vor- und Nachteile der angebotenen Produkte.
Wird eine Woche lang gar kein Sport betrieben, fühlen sich 43 % der aktiven Sportler Österreichs unausgeglichen und sind schlecht gelaunt. 67 % von ihnen passiert dies jedoch selten – sie planen ihre Sporteinheiten fix in den Wochenplan ein.
Ein Ziel ohne Plan ist nur ein Wunsch. Schließlich hat es enormen Einfluss auf die sportliche Performance, sich klare Ziele zu stecken und den Weg dorthin zu definieren. Jeder Sportler hat dabei unterschiedliche Ziele vor Augen.
Bei der Frage nach den durchschnittlichen Ausgaben der letzten zwölf Monate für ihren Sport liegen Österreichs aktive Wintersportler deutlich vorne. Wenig überraschend hängt die Summe stark von der jeweiligen Sportart ab.
Obwohl nur die Minderheit von Österreichs aktiven Sportlern im Internet einkauft: Diejenigen, die ihre Ausrüstung online geshoppt haben, waren damit durchaus zufrieden.
Zu ihrem Lieblingsanbieter in Sachen Sportschuhe, Sportbekleidung und Ausrüstung befragt, nannten Österreichs aktive Sportler neben Intersport und Hervis bereits an vierter Stelle SPORT 2000.